Vertreter*innen des Hochschulverbundes tauschen sich mit nordamerikanischen Partnern zu Kooperationsmöglichkeiten im Bereich „Arbeit 4.0“ aus
Seit 2019 ist der Campus OWL als Verbund der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe mit einem Verbindungsbüro in New York vertreten. Mit einer Diskussion und einer öffentlichen Abendveranstaltung zum Thema „Future of Work – Arbeit 4.0“ bot das Büro im German House, in dem die Ständige Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen, das Generalkonsulat sowie das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus ihren Sitz haben, am 27. Februar nun Gelegenheit zum internationalen Austausch. Wissenschaftler*innen der Hochschulen aus OWL und US-amerikanische Partner stellten dabei ihre aktuellen Forschungsthemen vor, um auch über mögliche Kooperationen zu sprechen.
Ob Mensch-Technik-Interaktion, neue Methoden in der Agrarwissenschaft oder Digitale Transformation in der Arbeitswelt: Die Beiträge der deutschen und amerikanischen Forschenden verdeutlichten die Vielfalt der Forschungsthemen der Hochschulen und somit auch die Möglichkeiten für internationale Kooperationen.
„Für die Eröffnungsveranstaltung des Verbindungsbüros haben wir mit ‚Future of Work – Arbeit 4.0‘ ein Thema gewählt, in dem die Wissenschaftsregion OWL besonders forschungsstark ist und das über hohes Kooperationspotential mit nordamerikanischen Partnern verfügt“, so Dr. Katja Simons, Geschäftsführerin des Verbindungsbüros. „Das Thema verkörpert genau das, wofür der Campus OWL und die Region steht: Innovation, enge Kooperationen zwischen Industrie und Hochschulen sowie angewandte Forschung.“
Förderorganisationen wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellten zudem konkrete Fördermöglichkeiten für deutsch-amerikanische Kooperationen vor, die beispielsweise Studierende und Forschende bei Auslandsaufenthalten unterstützen. Von amerikanischer Seite nahm die National Science Foundation teil.
Bei der anschließenden öffentlichen Abendveranstaltung hielten unter anderem Generalkonsul David Gill und der Leiter des Nordamerika Büros des DAAD Benedikt Brisch eine Begrüßungsrede. Für musikalische Begleitung sorgte ein Streichquartett mit Maren Rothfritz, Absolventin der Hochschule für Musik Detmold. Soziologin Jun. Prof. Dr. Anja Abendroth von der Universität Bielefeld diskutierte die Gestaltung flexibler Arbeitswelten im Zeitalter der Digitalisierung in einem Gespräch mit dem Journalisten Felix Zeltner.
Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk, 1. Vorsitzende von „Campus OWL“ und Präsidentin der FH Bielefeld: „Die Vorträge und Gespräche verdeutlichten die Stärken und Potentiale von Campus OWL und der Region. Das Verbindungsbüro leistet dabei einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des internationalen Netzwerkes mit Partnern aus Wissenschaft, Forschung und Industrie.“ Neben Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk waren Prof. Dr. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld, Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen der Universität Paderborn, Prof. Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technischen Hochschule OWL, Prof. Dr. Thomas Grosse, Rektor der Hochschule für Musik Detmold und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen angereist.
Der 2016 gegründete Verbund Campus OWL der fünf staatlichen Hochschulen in Ostwestfalen-Lippe bietet einen Rahmen für Kooperationsprojekte und erhöht die Sichtbarkeit der Wissenschaftsregion Ostwestfalen-Lippe in Forschung, Transfer, Internationalisierung und Digitalisierung. Das Verbindungsbüro in New York unterstützt und bewirbt Studien- und Forschungsmöglichkeiten und fördert die Zusammenarbeit mit nordamerikanischen Partnerinstitutionen.